Druar, auch als Dervar bekannt, ist ein charmantes Dorf in der Nähe von Vushtrri im Norden des Kosovo. Es ist ein Ort, der reich an Geschichte und Tradition ist und besonders für seine Imkerei und Bienenhaltung bekannt ist. Mit einer starken Verbindung zur Natur und einer Landschaft, die von zahlreichen Birnenbäumen und kleinen landwirtschaftlichen Betrieben geprägt ist, stellt Druar ein Symbol für Selbstversorgung und ländliches Leben dar.

1. Imkerei und Bienenhaltung

Das Dorf Druar ist besonders berühmt für seine lange Tradition in der Imkerei. Viele Dorfbewohner widmen sich der Bienenhaltung und der Produktion von Honig. Diese Praxis wird seit Generationen weitergegeben und trägt zur lokalen Wirtschaft bei. Die reichhaltige Natur und die Blütenvielfalt der umliegenden Landschaft bieten ideale Bedingungen für die Bienenzucht, wodurch der Honig aus Druar besonders geschätzt wird.

2. Birnenbäume und Obstvielfalt

Neben der Imkerei ist Druar für seine Birnenbäume bekannt. Die Obstgärten des Dorfes, die vor allem Birnen in verschiedenen Sorten hervorbringen, sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des ländlichen Lebens. Die fruchtbaren Böden der Region ermöglichen den Anbau von Obst, das nicht nur die Dorfbewohner mit frischen Lebensmitteln versorgt, sondern auch auf den lokalen Märkten verkauft wird.

3. Landschaft und Nähe zum Amselfeld

Druar liegt in der Nähe des berühmten Amselfeldes, einer Region von großer historischer und kultureller Bedeutung. Das Dorf profitiert von seiner malerischen Lage am Rande des Gebirges, das ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde ist. Die Berge und das Amselfeld bieten beeindruckende Aussichten und laden zur Erkundung ein.

4. Alter Bahnhof und Fluss Sitnica

Ein markanter Punkt in der Geschichte des Dorfes ist der alte Bahnhof, der einst Teil der Bahnstrecke München-Athen war. Diese Verbindung ist heute nicht mehr in Betrieb, doch der alte Bahnhof bleibt ein Zeugnis der Vergangenheit und zeugt von einer Zeit, in der Druar stärker in das internationale Verkehrsnetz eingebunden war. Der Bahnhof grenzt zudem an den Fluss Sitnica, der entlang der Ortschaft fließt und die Region landschaftlich prägt. In der Nähe liegt auch die Gegend Pestova, die für ihren landwirtschaftlichen Reichtum bekannt ist.

5. Bauern und Selbstversorgung

Das Dorf Druar ist geprägt von kleinen Bauernhöfen, die traditionell von Familien bewirtschaftet werden. Die Dorfbewohner betreiben Viehzucht, Feldarbeit und Selbstversorgung, was bedeutet, dass viele der Familien ihre Nahrungsmittel selbst anbauen und Tiere halten. Diese Selbstständigkeit ist ein zentraler Bestandteil des Dorflebens und trägt zur Erhaltung der traditionellen Landwirtschaft bei. Viele Familien haben Gärten und Felder, die sie bewirtschaften, und nutzen diese für die eigene Versorgung.

6. Gemeinschaft und Tradition

Druar ist ein Ort, in dem die Gemeinschaft und der Zusammenhalt stark im Vordergrund stehen. Die enge Verbindung zur Natur und die traditionellen Lebensweisen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Feste und Feiern, die die Jahreszeiten und die Ernten zelebrieren, sind Teil des gemeinschaftlichen Lebens und stärken den Zusammenhalt der Dorfbewohner.

Fazit

Druar ist ein Dorf, das tief in der Natur und der Landwirtschaft verwurzelt ist. Die reiche Tradition der Imkerei, die Obstgärten mit ihren Birnenbäumen, die beeindruckende Landschaft des Amselfeldes und die Geschichte des alten Bahnhofs verleihen diesem kleinen Ort eine besondere Identität. Die Selbstversorgung und die traditionelle Lebensweise machen Druar zu einem einzigartigen Beispiel für ein Leben im Einklang mit der Natur.

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